Von der Pilotfolge an bis zu den letzten Noten des Staffelfinales merkt man "Euphoria" an, dass es ein Herzensprojekt von Sam Levinson ist, mit viel Blut und Schweiß. Wahnsinnig gut inszeniert, ein gut ausgewählter Cast, eine für das Genre mal etwas härter und schockierender kommende Story, die sich viel Zeit für die Ausarbeitung und Entwicklung ihrer Charaktere nimmt und ein perfekter Soundtrack machen "Euphoria" zu einer richtig guten Coming of Age Serie, die sich auch mal traut die nicht so schönen Seiten der jugendlichen Selbstfindungphase direkt anzusprechen. Das führt dann auch dazu, dass die Serie stimmungstechnisch sehr einseitig ausschlägt und eine sehr, sehr depressive Grundstimmung verbreitet. Ausgeglichen wird dieses Manko neben den drei erwähnten Punkten aber vor allem von Zendaya in der Hauptrolle. Nach diesen 8 etwa einstündigen Episoden steht Zendaya auf der Liste der talentiertesten Jungschauspieler ganz oben! Superb!